
PROUT EMPLOYER o2 TELEFÓNICA
„Ein Arbeitsplatz, an dem jede_r ohne Angst authentisch sein kann, ermöglicht Spitzenleistungen und schafft echte Gemeinschaft.“
Nicole Gerhardt ist seit August 2017 bei Telefónica Deutschland und verantwortet als Chief Organizational Development & People Officer die Organisationsentwicklung und den Personalbereich des Unternehmens. In dieser Funktion schaut sie ganzheitlich auf die Organisation, ihre Entwicklung, Transformation und Erneuerungsfähigkeit. Als Sponsorin der PRIDE Community bei o2 Telefónica macht sich Nicole Gerhardt stark für eine vielfältige und inklusive Unternehmenskultur.
Warum ist es ein Anliegen für Sie, queere
Mitarbeiter_innen zu unterstützen?
Nicole Gerhardt: Unterschiedliche Perspektiven bringen neue Ideen und stärken uns als Unternehmen. Queere Mitarbeitende leisten dazu einen entscheidenden Beitrag, indem sie Denkmuster erweitern und Barrieren durchbrechen. Ein Arbeitsplatz, an dem jede_r ohne Angst authentisch sein kann ermöglicht Spitzenleistungen und schafft echte Gemeinschaft. Und genau das suchen Menschen, gerade in diesen Zeiten.
Welche Initiativen in Bezug auf Chancengleichheit queerer
Personen am Arbeitsplatz verfolgen Sie in Ihrem Unternehmen?
Nicole Gerhardt: Bei o2 Telefónica setzen wir auf Initiativen, die ein Umfeld schaffen, in dem sich jede_r authentisch entfalten kann. Unsere PRIDE-Community spielt dabei eine zentrale Rolle:
Sie stärkt das Bewusstsein für queere Themen und fördert den Austausch auf allen Ebenen des Unternehmens. Durch regelmäßige Schulungen, Sensibilisierungsmaßnahmen und sichtbare Unterstützung durch den Vorstand, auch in anderen Diversitätsdimensionen, schaffen wir konkrete Strukturen für Chancengleichheit. Unser Ziel ist es, Diskriminierung aktiv entgegenzuwirken, queere Stimmen im Unternehmen zu stärken und ganz wichtig: voneinander zu lernen und Ängste abzubauen.
Was sind die nächsten Schritte, Wünsche und Ziele
für Queer Diversity bei Telefónica?
Nicole Gerhardt: Es geht nicht darum, viele Schritte zu machen, sondern die richtigen – und dann konsequent und mit Überzeugung. Das muss nicht kompliziert sein: Kommunikation, Trainings und das Bewusstsein, dass das keine abgeschlossene Aufgabe ist, sind entscheidend. Wir sprechen aktuell viel zu wenig darüber, dass Queerfeindlichkeit auch bei uns in Deutschland wieder zunimmt. Unsere gesellschaftlichen Errungenschaften müssen kontinuierlich verteidigt werden. Ich möchte, dass wir unsere Rolle als Brückenbauer, innerhalb wie außerhalb des Unternehmens, hier noch stärker nutzen.
Wobei erhoffen Sie sich konkrete Unterstützung
von PROUT AT WORK?
Nicole Gerhardt: Von PROUT AT WORK erhoffen wir uns vor allem fachliche Expertise und praxisnahe Unterstützung. Wir wissen, dass es in gesellschaftlich und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten besonderes Fingerspitzengefühl und Erfahrung braucht, um DE&I-Maßnahmen wirksam umzusetzen und das bringt PROUT AT WORK mit. Zudem schätzen wir die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen konstruktiv und vertraulich auszutauschen.
Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die
Queer Diversity noch nicht für sich entdeckt haben?
Nicole Gerhardt: Fangen Sie an – aber nur, wenn Sie es ernst meinen. Die Zeit der Symbolpolitik ist vorbei. Unternehmen, die zuhören, lernen und Räume schaffen, in denen alle authentisch sein können, gewinnen die besten Ideen und stärksten Teams. Doch es geht um mehr als Geschäft: Queere Inklusion ist ein Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft, in der wir doch schlussendlich alle leben wollen. Der Einstieg? Kleine, bewusste Schritte wie Sensibilisierungsschulungen, offener Austausch oder Policies, die queere Bedürfnisse ernst nehmen. So zeigen wir, dass echte Veränderung nicht von außen kommt, sondern von innen beginnt.
Liebe Nicole Gerhardt, vielen Dank für das Gespräch!

Am Donnerstag, den 20. März 2025, wurde im Sozialministerium in München im Rahmen einer Feierstunde das Bundesverdienstkreuz am Bande an Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK, übergeben. Albert Kehrer wird für sein langjähriges und unermüdliches Engagement für queere Vielfalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt ausgezeichnet.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Dieses wird an in- und ausländische Bürger_innen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, zum Beispiel Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich.
„Diese Auszeichnung ist eine große Ehre – nicht nur für mich persönlich und für die Stiftung PROUT AT WORK, sondern für alle, die sich für queere Vielfalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt einsetzen. Sie zeigt, dass das Engagement und die Arbeit von PROUT AT WORK gesehen und wertgeschätzt werden. Vielfalt ist kein Randthema, sondern eine Stärke unserer Gesellschaft – und ich werde mich als Vorstand von PROUT AT WORK weiterhin mit voller Überzeugung für eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt einsetzen“, so Kehrer.
Zum Werdegang und Engagement von Albert Kehrer
Albert Kehrer hat bereits 2003 das „LGBTIQ-Mitarbeitenden-Netzwerk“ bei IBM gegründet und einige Jahre geleitet. Dieses Netzwerk dient als Anlaufstelle für queere Mitarbeitende und deren Unterstützer_innen, bietet vertrauliche Unterstützung und sensibilisiert Führungskräfte für Diversity-Themen. Sein Engagement förderte die Sichtbarkeit und Akzeptanz von Vielfalt in der Wirtschaft und Gesellschaft.
Später arbeitet er bei KPMG als Head of Diversity & Inclusion für Deutschland, wo er Programme für alle Diversity-Dimensionen umsetzte. Seit 2010 ist Albert Kehrer als selbstständiger Diversity-Experte, Coach und Berater tätig, mit einem Fokus auf Führungskräfte. Er ist bei verschiedenen Organisationen als Experte gelistet und hat kontinuierlich die Themen Vielfalt und Queer Diversity in der Arbeitswelt vorangetrieben.
Albert Kehrer war zudem ehrenamtlich aktiv: Er war Vorstand vom „Völklinger Kreis e.V.“, dem Bundesverband schwuler Führungskräfte, und gründete 2006 gemeinsam mit Jean-Luc Vey eine Initiative für queere Mitarbeitendennetzwerke. Diese Initiative führte 2013 zur Gründung von PROUT AT WORK.

„Durch sein langjähriges Engagement hat Albert einen wertvollen Beitrag zur Gründung und Weiterentwicklung von queeren Netzwerken in Unternehmen geleistet. Die Auszeichnung ist ein starkes und wichtiges Signal, dass Diversity und Inclusion auch am Arbeitsplatz gesehen und gefördert werden muss.“ – Dr. Antonia Wadé, Vorsitzende des Stiftungsbeirats von PROUT AT WORK
Impressionen von der Verleihung






Copyright: StMAS/Schäffler

Der 27. Januar ist Welt-Holocaust-Gedenktag.
Wir gedenken an diesem Tag jährlich seit 2006 der Opfer des nationalsozialistischen Regimes. An diesem Datum erfolgte im Januar 1945 die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.
In der tödlichen Ideologie der Nazis gab es keinen Platz für Menschen, die sich dieser nicht widerstandslos ergaben und sich in die Einheitsgesellschaft eingliedern wollten oder konnten. Sie wurden konsequent und systematisch verfolgt, inhaftiert, in Konzentrationslager deportiert und massenhaft ermordet. Die detaillierte Organisation der Völkermorde an den europäischen Jüd_innen (die Shoah) und den Sintize und Romnja (der Porajmos) war ein bis zu dem Zeitpunkt beispielloser Zivilisationsbruch – eine Zäsur in der Geschichtsschreibung.
Zu den Verfolgten im Nationalsozialismus zählten auch queere Menschen. Genau wie andere Opfergruppen wurden sie von den Nazis inhaftiert und (in Konzentrationslagern) ermordet. In rund 100.000 Verfahren wurden während der NS-Zeit geschätzt 78.000 schwule und bisexuelle Männer ermittelt, 53.000 wurden zwischen 1933 und 1945 verurteilt und zwischen 10.000 und 15.000 wurden in Konzentrationslager deportiert. Einmal dort angekommen, überlebte nur knapp die Hälfte dieser Männer ihre Inhaftierung dort.
Lesbischen Frauen wurde keine sexuelle Selbstbestimmung zugesprochen – sie wurden hingegen als „Asoziale“ verfolgt und inhaftiert. Trans* Personen wurden angesichts ähnlich wahrgenommener Nonkonformität meist ebenfalls als unter diesen Gesichtspunkten angeklagt; aufgrund der minimalen Sichtbarkeit und mangelnder Terminologie von trans* Themen bis vor wenigen Jahrzehnten stehen dazu jedoch kaum aussagekräftige Daten zur Verfügung.
Die allgemeine Dunkelziffer, wie viele queere Personen Opfer des NS wurden, ist ähnlich hoch: Zum einen liegt die Vermutung nahe, dass auch zivile Hassgewalt eine Rolle in der Verfolgung queerer Personen spielte, zum anderen war queere Existenz auch nach der NS-Zeit ein Tabuthema.
Dieser Effekt wurde dadurch befeuert, dass auch von Seiten der Alliierten nach 1945 kein Interesse bestand, sich für die Emanzipation queerer Menschen einzusetzen. So wurde zum Beispiel der Paragraf 175, der die Verfolgung und Inhaftierung homosexueller Menschen nicht nur im Nationalsozialismus legitimierte, sondern bereits im Kaiserreich seinen Ursprung hatte, nach Kriegsende von der Bundesrepublik weiter übernommen. In der BRD und der DDR wurden Homosexuelle auf dieser Grundlage weiterhin unterdrückt, bis der Paragraf 175 im wiedervereinigten Deutschland 1994 final gestrichen wurde. Im Zuge dieser Tatsachen hinkt auch die Forschung über queere Opfer des NS sowie die damit einhergehende Berichterstattung dazu den anderen Opfergruppen weitgehend hinterher, wodurch auch 80 Jahre nach Ende des NS-Regimes vielen nicht bewusst ist, dass auch homosexuelle und trans* Menschen in Konzentrationslagern systematisch ermordet wurden. 2023 machte der Deutsche Bundestag bei der Gedenkstunde am 27. Januar zum ersten Mal offiziell auf das Leid queerer Opfer des Nationalsozialismus aufmerksam. Als Stiftung, die sich für die Chancengleichheit queerer Menschen am Arbeitsplatz und deren Rechte einsetzt, haben wir dieses Novum begrüßt, denn der Kampf um queere Rechte ist noch lange nicht abgeschlossen.
Mehr Informationen zur Situation queerer Menschen im NS.
Kritische Massen bewegen
Lassen Sie uns gemeinsam aktiv werden und queere Themen vorantreiben.

Nachdem der Rainbow-Day 2023 erstmals an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main stattfand, machte die queere Karriere- und Kontaktmesse auch 2024 in einigen Städten halt – darunter auch in München und Frankfurt am Main. Auch PROUT AT WORK war im Rahmen einer Partnerschaft vor Ort und referierte in einem Vortrag über Queer Diversity am Arbeitsplatz.
Die Karriere- und Kontaktmesse für queere Studierende und Jobsuchende bietet einen unmittelbaren Austausch und Vernetzung zwischen Unternehmen und potenziellen Bewerber_innen, für die queere Vielfalt im Unternehmen besonders wichtig ist. Dabei können sie die eigenen Karrierechancen ausloten und erfahren, welche Maßnahmen die Unternehmen umsetzen, um queere Vielfalt am Arbeitsplatz aktiv zu fördern.
Zahlreiche Unternehmen nutzten bei den Rainbow-Days die Gelegenheit, als queerfreundliche_r Arbeitgeber_in präsent zu sein und mit den queeren Talenten in Kontakt zu treten – darunter auch einige unserer PROUT EMPLOYER, wie zum Beispiel BMW, Freshfields, Hays, Infineon und Roland Berger.
PROUT AT WORK war sowohl am 6. Februar 2024 in München als auch am 18. Juli 2024 in Frankfurt am Main in Form eines Infostandes auf den Rainbow-Days vertreten und lieferte einen inhaltlichen Input auf der Bühne.
Junge Queers im Job
Am Stand von PROUT AT WORK konnten sich sowohl interessierte Unternehmen als auch Jobsuchende über das Thema Queer Diversity am Arbeitsplatz informieren und mit der Stiftung in Kontakt treten. Enea Cocco, Referent und Project Lead Pride Day Germany bei PROUT AT WORK, referierte in einem Vortrag auf der Bühne über Queer Diversity und Coming Out am Arbeitsplatz und lieferte dabei zahlreiche Business Cases und Statistiken sowie Argumente dafür, weshalb Arbeitgeber_innen Sorge dafür tragen, dass queere Menschen ein Umfeld vorfinden, in dem ein Coming Out möglich ist. In einem Panel zum Thema „Junge Queers im Job“ betrachteten die Teilnehmer_innen das Zukunftsthema aus unterschiedlichen Perspektiven und identifizierten individuelle Barrieren und Hindernisse.
Bei vielen Berufsanfänger_innen besteht die Gefahr, dass sie sich entgegen ihrer Offenheit zu Studienzeiten dazu entscheiden, erst einmal doch kein Coming Out am Arbeitsplatz zu wagen. Queere Karrieremessen wie der Rainbow-Day zeigen Studierenden auf, dass sie auch im Job offen mit ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität umgehen und Unternehmen von Vielfalt profitieren können.
PROUT AT WORK plant auch im kommenden Jahr an den Rainbow-Days teilzunehmen, insbesondere am 31. Januar 2025 in München und am 1. Juli 2025 in Frankfurt am Main, um sichtbare Anlaufstelle für Queer Diversity am Arbeitsplatz sowohl für Unternehmen als auch für Studierende zu sein. Wir freuen uns, viele von Euch dort zu sehen!
Impressionen München



Impressionen Frankfurt am Main



Auf der Online-Konferenz „Trans* und Arbeitsmarkt“ des Bundesverband Trans* (BVT*) war PROUT AT WORK mit einer Keynote und einer Arbeitswerkstatt vertreten. Zudem luden PROUT AT WORK und die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Intergeschlechtlichkeit e.V. (dgti) zu einer ganztägigen Konferenz nach Frankfurt am Main ein. Unter dem Motto „Trans* am Arbeitsplatz“ kamen Fachleute, Unternehmensvertreter_innen und Aktivist_innen zusammen, um das Bewusstsein für geschlechtliche Vielfalt zu fördern und Strategien für eine inklusive Unternehmenskultur zu entwickeln.
Warum geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz wichtig ist
Trans* Menschen sind nach wie vor überproportional von Diskriminierung betroffen. Laut der Studie „Out im Office?!“ haben 87 % der trans* Befragten Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Unternehmen stärker für die Herausforderungen und Bedürfnisse der trans* Community zu sensibilisieren.
Online-Konferenz: Trans* und Arbeitsmarkt
Am 29. Februar 2024 fand die Online-Konferenz „Trans* und Arbeitsmarkt“ des Bundesverband Trans* (BVT*) statt. Viele trans* und nicht-binäre Personen scheuen ein Coming Out am Arbeitsplatz. Sie befürchten einen Karriereknick und Diskriminierung. Folglich widmete sich die diesjährige Tagung des Bundesverband Trans* e.V. der Gestaltung und Handhabung von Coming-Out-Prozessen:
- Wie können Unternehmen trans* und nicht-binäre Personen bei einem Coming Out am Arbeitsplatz unterstützen und damit wichtige Fachkräfte an sich binden?
- Wie können bereits vor einem Coming Out Rahmenbedingungen geschaffen werden, die trans* und nicht-binären Personen ein Coming Out erleichtern?
PROUT AT WORK gestaltete auf der Online-Konferenz eine Keynote zum Thema „Trans* Coming Out – Vorteile einer verantwortungsbewussten Begleitung im Unternehmenskontext“ sowie eine Arbeitswerkstatt zum Thema „Coming Out am Arbeitsplatz gestalten – Tipps und Tools, um Arbeitnehmer_innen gut zu begleiten“.
dgti und PROUT AT WORK: Trans* am Arbeitsplatz
Um die geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz zu fördern, organisierten dgti und PROUT AT WORK gemeinsam – mit Unterstützung der Management- und Technologieberatung Campana & Schott, der Commerzbank, der Bank KfW, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH sowie des Amts für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) – am 26. November 2024 eine ganztägige Konferenz in Frankfurt am Main zum Thema „Trans* am Arbeitsplatz“. Die Veranstaltung richtete sich vor allem an Mitarbeitende und Führungskräfte aus dem Personalmanagement und Recruiting sowie an Diversity- und Gleichstellungsbeauftragte.
Dr. Christophe Campana, Gründer von Campana & Schott, betonte: „Gerade hier und jetzt ist unternehmerische Verantwortung entscheidend, um den Arbeitsplatz zu einem sicheren Ort für alle zu machen.“
Vorstellung der Studie „TIN*klusiv im Office?!“
Dipl.-Psych. Prof. Dr. Dominic Frohn und M. Sc. Nain Heiligers präsentierten die Ergebnisse der neuen Studie „TINklusiv im Office?!“. Diese beleuchtet die Situation von trans*, inter* und nicht-binären Menschen (TIN*) am Arbeitsplatz:
- Mehr als die Hälfte der TIN*-Beschäftigten vermeidet ein Coming Out gegenüber Kolleg_innen oder Führungskräften.
- 12,6 % der Befragten haben keine Diskriminierung erlebt, während über ein Drittel ein hohes bis sehr hohes Maß an Diskriminierung erfährt.
- Zwei Drittel berichten von spezifischer Diskriminierung aufgrund ihrer Identität.
Best Practices und Workshops
Teilnehmende hatten die Möglichkeit, an drei praxisorientierten Workshops teilzunehmen:
- Transition im Unternehmen und Selbstbestimmungsgesetz
- Sichere Räume schaffen und erhalten – Unternehmen als Safer Space
- Nicht-Binarität und inklusive Sprache
Die Veranstaltung bot auch Raum für den Austausch von Best Practices. Unternehmen wie Campana & Schott betonten ihre Überzeugung, dass Vielfalt ein zentraler Erfolgsfaktor ist. Alexander von Steinbüchel, Partner bei Campana & Schott, sagte: „Unser Anliegen ist es, dass sich bei Campana & Schott alle Menschen aufgehoben, wohl und sicher fühlen können.“
Fazit: Ein Weg zu mehr Akzeptanz und Chancengleichheit
„Geschlechtliche Vielfalt ist eine Bereicherung für Unternehmen. Wenn Mitarbeitende ihr volles Potenzial auf der Arbeit aufbringen können, profitieren wir alle davon.“ – Jo Labecka, Customer Relationship Manager, PROUT AT WORK
Die Konferenz „Trans* am Arbeitsplatz“ hat deutlich gemacht, wie wichtig ein sicherer und unterstützender Arbeitsraum für trans* Personen ist. Durch den Austausch von Wissen, die Vorstellung neuer Studien und praxisorientierte Workshops wurde ein bedeutender Schritt in Richtung einer inklusiveren Arbeitswelt gemacht.
Impressionen von der Veranstaltung






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Gemeinsam. Mutig. Queer.
„[…] in Zeiten, wo sich unter Umständen Unternehmen aus diesem Thema verabschieden, weil sie Angst vor einem Shitstorm und Diskussionen haben und zum Ziel werden, ist es wichtig zu sagen: Wir bleiben dabei!“ – Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands, OTTO.
Mit diesem starken Statement begrüßte Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands bei OTTO, am 24. und 25. Oktober 2024 das Publikum der PROUT AT WORK-Konferenz 2024 bei Lead Partner OTTO in Hamburg und virtuell vor den Bildschirmen. Unter dem Motto „Gemeinsam. Mutig. Queer.“ nahmen in diesem Jahr wieder viele Interessierte am Fach- und Branchenevent teil, um sich auszutauschen und neue Engagierte kennenzulernen sowie alte Bekannte wiederzusehen.
Die PROUT AT WORK-Konferenz 2024 in Zahlen
215 Teilnehmer_innen aus 81 Unternehmen und Organisationen. Zweitägiges Programm mit zwei Keynotes, zwei Panelgesprächen, drei Interviews und sieben Breakout Sessions. Interessierte aus ganz Deutschland und darüber hinaus fanden sich im neuen OTTO-Headquarter ein, um an interaktiven Breakout Sessions teilzunehmen, in großer und kleiner Runde zu diskutieren sowie Vorträge von inspirierenden Speaker_innen mit ins eigene Unternehmen oder die Organisation zu tragen. Um die Veranstaltung inklusiver zu gestalten und weiterzuentwickeln, gab es in diesem Jahr außerdem drei Gebärdensprachdolmetscher_innen vor Ort, die die Konferenzbeiträge auch für taube Personen zugänglich machten.
„Ich liebe es sehr, wie ihr Unternehmensvertreter_innen zusammenbringt! Bei anderen Veranstaltungen kommt es mir oft vor, wie eine umgekehrte Kaltakquise von Berater_innen und Coaches. Hier hatte ich tatsächlich die Möglichkeit, mich mit Menschen von anderen Unternehmen und Netzwerken auszutauschen!“ – anonyme_r Konferenz-Teilnehmer_in
Passend zum Thema setzten neben externen Speaker_innen auch zahlreiche Unternehmensvertreter_innen Akzente, die die Teilnehmer_innen mit Best Practices aus ihren jeweiligen Unternehmen versorgten und durch ihre Inhalte zum Nachdenken anregten.
Ein Dank gilt Lead Partner OTTO, den unterstützenden Unternehmen Audi, Boehringer Ingelheim, Clifford Chance, Deutsche Bank und Novelis sowie dem Mobility Partner MOIA, die die PROUT AT WORK-Konferenz 2024 ermöglichten. Aufzeichnungen der Beiträge und Einblicke in die Veranstaltung finden Interessierte auf der Konferenz-Website.
Panelgespräche
What does Queerness mean to you?
Speaker_innen und Moderation
Die PROUT AT WORK-Konferenz 2024 startete nach der Begrüßung direkt mit dem ersten interaktiven Format des Tages, welches das Publikum mit auf die Reise zur Beantwortung der Frage „What does Queerness mean to you?“ nahm. Nach einem Einstieg durch Speaker_innen und Moderation wurde das Gespräch immer wieder für Wortbeiträge aus und kurze Diskussionen mit dem Publikum geöffnet. Der dadurch entstandene Austausch unterstrich das Motto des Events und sorgte für Aha-Momente, nachdenkliche Gesichter und den Wunsch, sich auch nach dem inhaltlichen Beitrag auszutauschen.
„If you do not understand […] try to understand the other’s perspective! I think that this will help us bring more freedom into our community and stop the hate and discrimination we are still facing today.“ – Dr. Traugott Gruppe, Medical Director Germany, Boehringer Ingelheim
Pride Day Contest
Speaker_innen und Moderation
Lorenz Finsterhölzl (he/him), Senior Consultant bei Capgemini Invent
Emma Weilbier (she/her), Werkstudentin im Diversity Management bei Capgemini Invent
Björn Jahnke (he/him), Senior Consultant / Netzwerksprecher Diversifly, Deutsche Lufthansa
Petra Wallner-Rübeling (she/her), Gleichstellungsbeauftragte, Jobcenter Frankfurt a.M.
Enea Cocco (he/him), Project Lead, PROUT AT WORK
In diesem Jahr standen nicht die Publikumslieblinge mit den meisten Stimmen auf der Bühne, sondern drei von PROUT AT WORK ausgewählte Aktionen und deren Vertreter_innen. Diese Aktionen stellten Best Practices aus unterschiedlichen Bereichen und Organisationsgrößen dar, die die Vielfalt an eingereichten Aktionen zum PRIDE DAY GERMANY 2024 aufzeigten. Im Gespräch wurden die Ideen – vom Hissen der Regenboggenflagge, dem Erstellen von queeren Awareness-Trainings sowie externen Marketing-Initiativen – vertiefend besprochen, Herausforderungen thematisiert und die Wichtigkeit des Aktionstages betont.
„Wir hatten einen Vorfall im vergangenen Jahr, bei dem ein Kunde kam und in einer Liegenschaft die Regenbogenfahne abreißen wollte, weil er sich darüber total empört hat. Das hat zu Diskussionen unter unseren sieben Hausleitungen geführt, und die Hausleitung, die betroffen war, hat gesagt: „So, und dann sieht man jetzt erstmal, wie notwendig es ist, auch wirklich gemeinsam Farbe zu bekennen.“ So hieß auch unsere Aktion in diesem Jahr, und jetzt bleibt die Fahne nicht nur im Aktionszeitraum hängen, sondern sie hängt das ganze Jahr.“ – Petra Wallner-Rübeling, Gleichstellungsbeauftragte, Jobcenter Frankfurt a.M.
Interviews
Verantwortung von Unternehmen
Speaker
Martin Frommhold (he/him), Leiter Unternehmenskommunikation, OTTO
Albert Kehrer (he/him), Vorstand, PROUT AT WORK
Martin Frommhold von OTTO und Albert Kehrer sprachen über das Spannungsfeld zwischen unternehmerischer Haltung und wirtschaftlichen Interessen. Das Interview drehte sich darum, wie Haltung nach innen und außen sichtbar werden kann, ob eine Diversity-Quote in der Werbung sinnvoll ist und wie OTTO mit der Flut an Hasskommentaren umgeht.
„Wenn ich dann auf unsere Azubis gucke […] da kommen jetzt Generationen und das ist schön zu beobachten. Es entwickelt sich nicht zwanghaft aus irgendwas heraus, sondern es kommt eben ganz natürlich.“ – Martin Frommhold, Leiter Unternehmenskommunikation, OTTO
Out im Sport
Speaker_innen und Moderation
Emily Bessoir und Marcus Urban teilten ihre ganz unterschiedlichen Erfahrungen als geoutete Profisportler_innen. Während Emily im Basketball fast ausschließlich positive Reaktionen erlebte, war der Weg für Marcus im Fußball mit weit größeren Herausforderungen verbunden. Im Gespräch mit Ingo Bertram reflektierten sie nicht nur über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Sport, sondern auch darüber, wie stark das Umfeld in der jeweiligen Sportart den Coming Out Prozess prägt.
„[…] be yourself. Vor allem als Frau: Man kann Raum einnehmen, man kann erfolgreich sein, man muss sich nicht kleiner machen. Und genau, einfach so auftreten, wie man ist. Ich habe mal einen Spruch gelesen: Be so authentically yourself that everyone else feels comfortable to be themselves too. […] Das ist das, was ich allen mitgeben würde.“ – Emily Bessoir, Profibasketballerin
Que(e)r durchs Land
Speaker
Brix Schaumburg ist 2024 zum dritten Mal Que(e)r durchs Land geradelt. In diesem Jahr zum ersten (aber nicht letzten) Mal mit dabei war Robin Scheerbaum. Gemeinsam haben sie trotz einiger regnerischer Etappen in 17 Tagen 1640 Kilometer zurückgelegt und dabei 16 queere Einrichtungen besucht. Die Message dahinter: Corporate-Denken mal umdrehen. Gemeinsam mit Unternehmen wollen sie queere Kampagnen entwickeln. Auf ihrer Tour haben sie insgesamt 7000€ an Spenden eingenommen und diese auf der Konferenz an PROUT AT WORK übergeben.
„Wir haben uns auf dem Fahrrad über ganz viele verschiedene Themen unterhalten, und genau das ist, was wir auch mit den Unternehmen und den Firmen machen möchten, mit denen wir gemeinsam auf Tour gehen: dass wir uns Kampagnen zusammen überlegen, dass wir Kampagnen gestalten. Dass es nicht nur […] wir fahren mit dem Logo auf der Brust durch Deutschland, sondern dass es wirklich eine ganze Kampagne sein kann und eine ganze Reise gemeinsam wird.“ – Robin Scheerbaum, systemischer Berater & Coach / Content Creator für queeren Aktivismus
Keynotes
Diversity Fatigue
Speakerin
In ihrer Keynote sprach Alex Gessner über Diversity Fatigue – die Ermüdung und Erschöpfung durch endlose Bemühungen, DE&I-Strukturen aufzubauen, ohne ausreichende Fortschritte zu sehen. Sie regte dazu an, über die eigene Bubble hinauszudenken, Privilegien zu hinterfragen und bewusst nach fehlenden Perspektiven zu suchen. Ihr praktischer Tipp zum Netzwerken – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne: Statt geschlossener Kreise lieber Halbkreise bilden – so bleibt der Blick nach außen offen und neue Stimmen finden leichter Zugang.
„We have the same problem even within our community. We have people arguing over pronouns, whether to use gender-inclusive language or not. Which flag to use? […] We are fighting for visibility. You don’t have to buy it, you don’t have to display it everywhere, but please don’t take up space, time, and resources to discourse about which flag we should be using. Let people use the Progress Pride flag!“ – Alex Gessner, Chief Operating Officer, ACI Consulting
Trans* Sichtbarkeit im Parlament
Speaker
Dr. Adrian Hector, trans* Abgeordneter der Grünen, hat die Wut über erlebte Trans*feindlichkeit in politisches Engagement verwandelt. Mit Leidenschaft setzt er sich dafür ein, dass queere Menschen ihre Rechte kennen und dass queerfeindliche Hasskriminalität konsequent verfolgt wird. Um Sichtbarkeit und Zugehörigkeit zu stärken, lädt er beispielsweise queere Menschen ins Hamburger Rathaus ein – ein Ort, an dem auch sie sich willkommen und vertreten fühlen sollen.
„Was mir wichtig ist bei meiner politischen Arbeit, das ist das Thema Sichtbarkeit und Empowerment. Trans* sein hat ganz, ganz viel mit Scham zu tun, ganz viel damit, dass man eigentlich alles tut, damit niemand mehr sieht, dass ich trans* bin, damit ich ein gutes Passing habe, damit ich aussehe wie ein richtiger Mann oder wie eine richtige Frau, damit das niemand sieht und ich mich der Sache nicht aussetzen muss, weil das so sehr schambehaftet ist. Und das finde ich schlimm, weil trans* sein vollkommen in Ordnung ist!“ – Dr. Adrian Hector, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die GRÜNEN
Breakout Sessions
Souverän statt schreckhaft: Richtig reagieren im Fall von Rassismus-Beschwerden
Speakerin
Rassismus in Büro und Betrieb will niemand. Klar. Nur: Manchmal passiert es eben doch – jemand beschwert sich bei HR oder bei Vorgesetzten über einen rassistischen Vorfall in der Firma. Was tun? Wie können Chef_innen und HR den Vorwurf überprüfen? Wie angemessen reagieren? Kurzfristig? Mittelfristig? Und langfristig? Die praxisorientierte Breakout Session gab Orientierungshilfen und richtete sich insbesondere an Menschen, die aktuell oder zukünftig in Leitungsverantwortung sind.
Regenbogenfamilien in Unternehmen: Die rechtliche Lage, status quo und Herausforderungen
Speaker_in
In diesem Austauschformat wurde der Blick auf die rechtliche Lage von Regenbogenfamilien in der Arbeitswelt gerichtet. Womit kann bei der Unterstützung begonnen werden? Welche Strukturen sollten etabliert werden, um ein nachhaltiges Engagement gewährleisten zu können? Die Teilnehmer_innen reflektierten über den Status quo im eigenen Unternehmen und mögliche Herausforderungen bei der Bearbeitung der Thematik.
Queerfeindlichkeit im Unternehmen erkennen und begegnen
Speakerin
Was bedeutet Queerfeindlichkeit und was sind eigentlich Mikroaggressionen? Was hindert Menschen daran, in entsprechenden Situationen angemessen zu reagieren? In dieser interaktiven Online Breakout Session ging es nicht nur darum, wie Queerfeindlichkeit und Diskriminierung im (Arbeits-)Alltag erkannt werden können. Den Teilnehmer_innen wurden durch Interventionsmöglichkeiten und Kommunikationsstrategien auch entsprechende Werkzeuge zur Anwendung an die Hand gegeben.
Ohne Demokratie keine Vielfalt: Wie sich Unternehmen gemeinsam mit Mitarbeitenden für Demokratie engagieren können
Speakerinnen
Am Arbeitsplatz, wo Menschen jeden Tag in all ihrer Vielfalt aufeinandertreffen, spielt die Förderung von Demokratie und Vielfalt eine wichtige Rolle. Menschen und die Wirtschaft vor Ort zu stärken sind Ziele, welche die Deutsche Bank mit ihrem ganzheitlichen Ansatz zu gesellschaftlichem Engagement sowie zur Förderung von Vielfalt, Chancengleichheit und Teilhabe verfolgt. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Herausforderungen wie Rassismus, Populismus, Extremismus und soziale Ungleichheit immer präsenter werden, braucht es dringend mehr Dialog und Begegnung. In dem Workshop erhielten die Teilnehmer_innen einen Einblick, wie die Deutsche Bank und ihre Mitarbeitenden ihre gesellschaftliche Verantwortung in Deutschland und weltweit leben und praktisch umsetzen.
„Our stories – sharing is caring“ – Ein Empowerment-Raum
Speaker_innen
Charlotte Wunn und Sy Legath eröffneten in dieser Session einen Safer Space und luden Teilnehmer_innen dazu ein, in kleiner Runde über persönliche Erlebnisse rund um das Thema „Diskriminierung innerhalb und außerhalb der eigenen Communities“ ins Gespräch zu gehen. Offen, zugewandt und ohne, dass Erlebtes in Frage gestellt wird. Neben der Möglichkeit zum Austausch ermöglichte der Raum dabei vor allem gegenseitiges Empowerment und machte Solidarität erlebbar.
Hate Speech im Netz: Erfahrungen, Umgang & Lösungen
Speaker_innen
In dieser Session wurden die Erfahrungen zum Thema Hate Speech zu queeren Themen und dem Umgang damit in den Fokus der Diskussion gerückt. Gerade große Unternehmen erzeugen durch öffentlich wirksame Events häufig veritable Shitstorms auf Social Media. Beispiele dafür liefern die AUDI AG und die Deutsche Telekom. Wie gehen die Unternehmen intern damit um? Wie äußern sie extern ihre Haltung? Welche Lösungen bieten sich an? Diesen spannenden Fragen ging die Runde in einer interaktiven Session nach.
Is inclusive leadership just a buzzword? Let’s talk!
Speaker_innen
(Inclusive) Leadership ist nur ein Modewort? Ja? Nein? In dieser Breakout Session lernten die Teilnehmer_innen, wie durch Inclusive Leadership das volle Potenzial von sich selbst, dem Team und der ganzen Organisation freigesetzt werden kann. Wie können Führungskräfte dafür verantwortlich gemacht werden, einen Safer Space zu schaffen, in dem sich alle entfalten können? Die Session lud dazu sein, eigene Annahmen zu hinterfragen und Strategien und praktische Best Practices zu entdecken, um leistungsstarke Teams und eine wirklich inclusive Wir-Kultur zu fördern.
Mehr Impressionen zur PROUT AT WORK-Konferenz 2024 findet Ihr im Archiv.
Wir bedanken uns herzlich für die freundliche Unterstützung bei:
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Mit einer beeindruckenden Tour quer durch Deutschland setzten Brix Schaumburg, freischaffender Künstler, und Robin Scheerbaum, systemischer Berater und Content Creator für queeren Aktivismus, ein kraftvolles Zeichen für Queer Diversity. Dabei verfolgten die beiden ein klares Ziel: Menschen zusammenzubringen, Dialoge über queere Themen zu fördern und Spenden für PROUT AT WORK zu sammeln.
1.600 Kilometer für den guten Zweck
Die Radtour begann am 15. September 2024 an der Zugspitze und endete in Berlin. Dabei legten Brix und Robin rund 1.600 Kilometer zurück – trotz herausfordernder Wetterbedingungen und großer körperlicher Anstrengung. Der Einsatz hat sich gelohnt: Insgesamt kamen 7.000 Euro für die PROUT AT WORK-Foundation zusammen. Die gesammelten Spenden wurden feierlich auf der PROUT AT WORK-Konferenz 2024 bei OTTO in Hamburg übergeben.

„Die Übergabe der Spendensumme bedeutet uns unglaublich viel! Dank der finanziellen Unterstützung können wir mehr Ressourcen für unsere wertvolle Arbeit schaffen und noch mehr Unternehmen auf ihrem Weg hin zu queerer Vielfalt und Chancengleichheit begleiten. Zudem sind wir unglaublich dankbar für die mediale Sichtbarkeit, die PROUT AT WORK durch Brix und Robin erhalten hat. Denn nur, wenn wir sichtbar und laut sind, werden unsere Anliegen und die von allen queeren Menschen gehört und umgesetzt.“ – Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK.
Stationen voller Begegnungen und Inspiration
Ein besonderer Fokus der Tour lag auf dem Austausch mit der Community vor Ort. An jedem Abend trafen Brix und Robin inspirierende Menschen, um gemeinsam über queere Themen zu sprechen. Hier einige Stationen der Radtour:
- München (16.09.): Queer History Tour und Karaoke im Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.
- Ingolstadt (18.09.): Austausch beim Trans*-Treff und queeren Stammtisch
- Mannheim (21.09.): Lesung und Karaoke-Abend im Queeren Zentrum Mannheim
- Wolfsburg (29.09.): Besuch im Fußballstadion
- Berlin (06.-08.10.): Abschluss-Events mit Panel-Diskussion bei LinkedIn und dem großen Finale bei Ride Berlin
Ein starkes Zeichen für queere Sichtbarkeit
Que(e)r durchs Land war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern vor allem ein Leuchtturmprojekt für die Sichtbarkeit queerer Vielfalt in Deutschland. Durch die Kombination aus persönlichem Engagement, medialer Reichweite und direktem Dialog trugen Brix und Robin dazu bei, die Mission von PROUT AT WORK in die breite Öffentlichkeit zu tragen.
Ausblick: Weiter radeln für Vielfalt
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Auch für das kommende Jahr planen Brix Schaumburg und Robin Scheerbaum eine Fortsetzung der Tour. Ein großes Dankeschön gilt allen, die diese Tour unterstützt haben – sei es durch Spenden, aktive Teilnahme oder mentale Unterstützung. Gemeinsam machen wir einen Unterschied!
Mehr zur „Que(e)r durchs Land“-Tour 2024 erfahrt Ihr in diesem Video:
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Auch 2024 verlieh die PROUT AT WORK-Foundation zum mittlerweile siebten Mal die Queer Network Awards an engagierte Netzwerker_innen. Am Abend des ersten Konferenztages wurden in diesem Jahr insgesamt fünf Netzwerke in den Kategorien Big Impact Initiative, Rising Star, Global Leader Network und Sustainability ausgezeichnet.
Außerdem wurde zum ersten Mal ein Sonderpreis verliehen, der das Engagement eines queeren Netzwerks auszeichnet, das großartige Arbeit geleistet und beeindruckende mediale Aufmerksamkeit erlangt hat. Gleichzeitig konnte die Initiative in keine der bestehenden Award-Kategorien eingeordnet werden, da es nicht als klassisches Unternehmensnetzwerk auftritt.
Die Gewinner_innen der Queer Network Awards 2024
BIG IMPACT INITIATIVE AWARD:
rewe group dito

In diesem Jahr erhielt das Netzwerk REWE Group DITO den Award in der Kategorie BIG IMPACT INITIATIVE. Das Netzwerk hat mit ihrem Netzwerkpaten und CEO Lionel Souque eine übergreifende Online-Schulung zum Thema „Queer Diversity“ angeregt und intern umgesetzt. Dabei lag der Fokus unter anderem auf dem Umgang mit geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung am Arbeitsplatz. Die Schulung ist auf unbestimmte Zeit im Lernkatalog für alle Mitarbeiter_innen verfügbar und damit nachhaltig und langfristig im Konzern verankert. Neben Queer Diversity und Inclusion sind zukünftig weitere Schulungen zu anderen Vielfaltsdimensionen geplant.
RISING STAR AWARD:
proud – novelis

Dem Netzwerk PROUD von Novelis wurde in diesem Jahr der RISING STAR Award verliehen. Das Netzwerk wurde 2022 in Europa gegründet und wird seit dem letzten Jahr von 15 Allies in den europäischen Werken unterstützt. Neben ersten Veranstaltungen, wie der Teilnahme an drei Pride-Events im Jahr 2023, hat das Netzwerk im zweiten Jahr begonnen, gezielt in den Werken von Novelis aktiv zu werden. Das Netzwerk in Europa hat die Regionen Nord- und Südamerika dazu inspiriert und motiviert, ebenfalls ein LGBT*IQ-Netzwerk zu gründen. PROUD wird in Europa von einem Kernteam bestehend aus vier Personen organisiert und vom Sponsor – dem Vice President HR von Novelis Europe – unterstützt.
GLOBAL LEADER NETWORK AWARD:
equal at mckinsey

Mit dem GLOBAL LEADER NETWORK Award wurde das Netzwerk Equal at McKinsey ausgezeichnet, welches 2025 sein 30. Jubiläum feiert und in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Weltweit gibt es mehr als 14.000 Inclusion Allies, die sich für die Förderung queerer Themen im Unternehmen einsetzen. McKinsey verfolgt eine globale Strategie zur aktiven Förderung des Netzwerks in allen Büros rund um den Globus. Das Unternehmen hat geoutete queere Führungskräfte in Büros auf der ganzen Welt, darunter China, Chile, Frankreich, Deutschland, Polen, Singapur, USA, Großbritannien, Kanada, den Niederlanden und Südafrika. Diese agieren im Unternehmen als Role Models und tragen ihren Teil zu mehr Sichtbarkeit von queeren Menschen und Inhalten im Unternehmen bei.
sustainability AWARD:
arco von der commerzbank

ARCO, das Pride Netzwerk der Commerzbank, wurde mit dem SUSTAINABILITY Award der PROUT AT WORK-Foundation ausgezeichnet. Bereits seit über 20 Jahren setzt sich das Beschäftigten-Netzwerk dafür ein, Vorurteile abzubauen und die gegenseitige Akzeptanz auf allen Ebenen im Unternehmen zu fördern. Mit regelmäßigen Veranstaltungen und Veröffentlichungen sensibilisiert ARCO für queere Themen und schafft somit ein Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeitenden so sein können, wie sie sind. Ein Executive Ally Programm bindet Führungskräfte in allen Segmenten als Unterstützende für queere Personen ein. Auch vom Vorstand wird das Netzwerk, das kontinuierlich ausgebaut wird, seit seiner Gründung 2002 begleitet. Damit kommt ARCO eine Vorreiterrolle für queere Mitarbeitenden-Netzwerke in Deutschland zu.
sonderpreis:
#outinchurch e.V.

Einen Sonderpreis erhielt in diesem Jahr #OutInChurch e.V. Die Kampagne – initiiert durch hauptamtliche, ehrenamtliche, potenzielle und ehemalige Mitarbeiter_innen der römisch-katholischen Kirche – wurde im Januar 2022 angestoßen und trägt bis heute dazu bei, queere Menschen in der Kirche sichtbar zu machen und deren Anliegen eine Stimme zu geben. Strategisches Ziel von #OutInChurch war das Offenlegen von Missständen in der katholischen Kirche und das Anstoßen notwendiger Reformen, die die katholische Kirche zu einem diskriminierungsfreien Ort machen. Nebenbedingung dafür war der Schutz des Einzelnen durch Herstellen von Öffentlichkeit. Dies gelang: Aufgrund der relativ hohen Zahl der Mitwirkenden sind dienstrechtliche Konsequenzen bislang ausgeblieben. Das katholische Arbeitsrecht wurde im Herbst 2022 geändert, so dass eine queere Identität und ein queeres Beziehungsleben keine Kündigungsgründe mehr sind. Der aus vielen anderen Gründen ohnehin schon starke öffentliche Druck auf die katholische Kirche wurde nochmals erhöht und forderte deren Vertreter implizit auf, sich zu positionieren.
Aufzeichnung der Verleihung der Queer Network Awards 2024
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Am 17. Oktober 2024 setzte die PROUT AT WORK-Foundation ein starkes Zeichen für queere Vielfalt am Arbeitsplatz in Österreich: Gemeinsam mit der globalen Kanzlei Freshfields fand in Wien die Kick-off-Veranstaltung statt, die den Beginn der Aktivitäten der Stiftung in Österreich markiert.
PROUT AT WORK, die seit Jahren erfolgreich in Deutschland und Frankreich tätig ist, erweitert damit ihren Arbeitsradius auf Österreich, um auch dort Unternehmen bei der Förderung von Chancengleichheit und Sichtbarkeit für queere Themen zu unterstützen.

Warum Queer Diversity auch in Österreich wichtig ist
20% der queeren Menschen in Österreich erleben Diskriminierung am Arbeitsplatz (Quelle: EU LGBT II Survey, 2020). Diese Zahl verdeutlicht, wie wichtig die Förderung von Vielfalt in der Arbeitswelt ist. Unternehmen profitieren durch Diversity-Maßnahmen nicht nur von einem wertschätzenden Arbeitsumfeld, sondern können auch das volle Potenzial an Talenten ausschöpfen.
Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK, betonte: „Nur wenn Unternehmen Sichtbarkeit für queere Themen zeigen, können sie ein wertschätzendes Umfeld für queere Mitarbeiter_innen schaffen und so den Pool an Bewerber_innen erweitern.“
Highlights der Kick-off-Veranstaltung
Rund 40 Teilnehmer_innen aus Wirtschaft, Bildung, Gesundheitswesen und öffentlicher Hand kamen im Wiener Büro von Freshfields zusammen. PROUT AT WORK zeigte sich erfreut über die positiven Reaktionen der Unternehmen in Österreich.

In ihrer inspirierenden Keynote erläuterte Dr. Antonia Wadé, wie Unternehmen Queer Diversity in drei Schritten sichtbar machen können. Antonia ist seit 2000 in verschiedenen Funktionen bei der AUDI AG tätig – seit 2017 im Bereich Diversity & Inclusion. Sie teilte ihre persönlichen Erfahrungen und sprach über die Gründung des Netzwerks queer@audi.
In interaktiven Formaten setzten sich die Teilnehmer_innen mit der aktuellen Lage queerer Menschen am Arbeitsplatz auseinander. Sie tauschten Best Practices aus und diskutierten zukünftige DEIB-Maßnahmen.
„Wir möchten als Kanzlei aktiv zur Förderung von queerer Vielfalt in Österreich beitragen. Unser globales LGBTQ+ Netzwerk, das auch hierzulande wächst, ist ein lebendiger Beweis dafür, wie wir unsere Werte in die Tat umsetzen. Durch Schulungen, Vertrauenspersonen und Pro-Bono Arbeit schaffen wir ein Umfeld, in dem sich alle Kolleg_innen wohlfühlen und entfalten können. Gemeinsam mit PROUT AT WORK und anderen Unternehmen möchten wir diese positive Entwicklung weiter vorantreiben und Österreich zu einem noch vielfältigeren und inklusiveren Ort machen.“ – Florian Klimscha, HR-Partner bei Freshfields
Blick in die Zukunft: Mehr Sichtbarkeit und Engagement
In den nächsten Jahren plant PROUT AT WORK eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen in Österreich. Ziel ist es, queere Netzwerke zu stärken, den Austausch zu fördern und Unternehmen bei ihrer Transformation zu begleiten. Die Kick-off-Veranstaltung in Wien war ein voller Erfolg und hat den Grundstein für mehr Queer Diversity in der österreichischen Arbeitswelt gelegt. Unternehmen, die sich aktiv für Vielfalt einsetzen, profitieren von einem offenen, innovativen und inklusiven Arbeitsumfeld – ein Gewinn für Mitarbeiter_innen und Arbeitgeber_innen gleichermaßen.
Impressionen von der Veranstaltung






Copyright Fotos: Martina Draper – SinnBild
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BUNDESFREIWILLIGENDIENST BEI PROUT AT WORK
„Ich bin stolz darauf, einen Teil dieses Weges an der Seite von PROUT AT WORK gegangen und gewachsen zu sein.“
Wer die Schule oder einen vorherigen Berufsweg verlässt, steht zunächst einmal vor einer Kreuzung. Welcher Weg bietet sich an? Der schon oft Begangene, der sicher Geteerte? Ein steiniger Aufstieg zum Gipfel? Und all diesen Entscheidungen voran steht die Frage nach Sinnhaftigkeit; ein leuchtendes „Warum?“, das die nächste Biegung bestimmt.
Warum Queer Diversity?
Wenn man mich vor zwei Jahren gefragt hätte, was ich nach der Schule machen möchte, hätte ich meine_n Gesprächspartner_in augenblicklich in eine Konversation über das englischsprachige Ausland verwickelt. Mindestens ein Jahr vor dem Studium wollte ich dort mit neuen Erfahrungen füllen, um dann den nächsten, damals noch so unklaren, Pfad einzuschlagen.
Jedoch hat sich dieser Wunsch mit der Entdeckung meiner eigenen Queerness geändert. Das Bedürfnis, mich für meine eigene Community zu engagieren, wuchs mit jedem Wahlergebnis, mit jeder Erfahrung eines Nicht-Gesehen-Werdens, mit jeder Statistik, mit jeder gelesenen Buchseite queerer Geschichte, mit Malte C., mit Brianna G., mit jeder Anfeindung jener Menschen, die zu meiner Familie geworden waren.
Inwiefern bereichert mich der Bundesfreiwilligendienst bei PROUT AT WORK?
Ein freiwilliges Jahr mit queerem Schwerpunkt war also die Abzweigung meiner Wahl:
Wie oft ich die Begriffe „FSJ/BFD“ und „LGBTQIA+“ in diverse Suchmaschinen eingetippt hatte, konnte ich bald nicht mehr zählen. Die Suche war ernüchternd, bis PROUT AT WORK am Ende der Seite auftauchte.
Und heute, ein Jahr und einen Bundesfreiwilligendienst später, blicke ich mit großer Dankbarkeit auf meine Zeit in der Stiftung zurück: Meine Kolleg_innen und ebenso der Vorstand sind mir von Anfang an auf Augenhöhe begegnet. Ich wurde stets als vollwertiges Mitglied dieses harmonischen und herzlichen Teams behandelt, in dessen Mitte meine eigenen Ideen und Ansichten nicht nur auf offene Ohren stießen, sondern ausdrücklich erwünscht waren.
Als Voraussetzung für dieses angenehme Klima sorgt zuallererst die nach außen getragene Leitlinie eines fairen und respektvollen Miteinanders, welche ebenso intern als Handlungsgrundsatz fungiert. Das hat mir gezeigt: Wer selbst in einem chancengerechten Umfeld arbeitet, kann anderen in diesem Themenbereich umso besser unter die Arme greifen.
Aus jeder meiner diversen Tätigkeiten für mehr queere Chancengleichheit konnte ich etwas für mich mitnehmen: Egal, ob beim Erstellen von Social Media Postings, bei der Überarbeitung der Website, beim Schreiben des Newsletters, bei Recherche- und Bürotätigkeiten oder bei der Teilnahme an Events.
Vor allem bei den zuletzt genannten Veranstaltungen habe ich mich wiederholt bei dem Gedanken ertappt, dass PROUT AT WORK mir als Bundesfreiwilligendienstlerin deutlich mehr ermöglicht hat, als ich es jemals erwartet hätte. So hätte ich vor einem Jahr nicht geglaubt, dass mein BFD mich einmal in Räume mit den wichtigsten queeren Persönlichkeiten Münchens, auf eine Dachterrasse mit Blick auf das nächtliche Berlin oder auf den roten Teppich der stiftungseigenen Spendengala führen würde.
Mein Fazit:
Die Arbeitswelt, welche PROUT AT WORK mit ihrer Stiftungsarbeit abdeckt, erscheint mir bis zum heutigen Tag als einer der wichtigsten Einflussbereiche für mehr queere Sichtbarkeit. Wo sollen wir ansetzen, wenn nicht an jenem Ort, der für die meisten Menschen einen Großteil ihres Alltags ausmacht? So betrachtet ist jedes Unternehmen für sich eine Gesellschaft im Kleinen: Genau hier können wir das Fundament für jene Maßstäbe legen, die wir auf gesamtgesellschaftlicher Ebene erreichen wollen.
Aus dieser Überzeugung heraus war es mir eine Freude, die Stiftung und ihre Unterstützer_innen ein Jahr lang beim Wachsen zu begleiten.
Für eine queer-zentrierte Stiftung wie PROUT AT WORK war der Weg bis hierhin nicht immer leicht und wird vermutlich weiterhin von kräftezehrenden Anstiegen geprägt sein. Doch das Team der Stiftung ist mit Herzblut dabei, egal wie viele Herausforderungen sie manchmal überwinden müssen. Zuletzt bleibt nur Eines zu sagen:
Ich bin stolz darauf, einen Teil dieses Weges an der Seite von PROUT AT WORK gegangen und gewachsen zu sein.