München, 28. Juni – Gala für den guten Zweck
Nachdem die PROUT AT WORK-Stiftung im April 2024 ihr 10-jähriges Bestehen in Berlin gefeiert hatte, folgte nun das Anschlussevent: eine Gala im Rosewood Hotel Munich mit Vier-Gang-Menü, Networking, einer Silent Auction mit einzigartigen Produkten und unterhaltsamen Performances von Juliette Schoppmann und Tahnee, während ZDF Morgenmagazin-Moderator Benjamin Stöwe durch den Abend führte.
Neben den inhaltlichen Highlights lag ein besonderer Augenmerk auch auf dem Start der ersten PROUT AT WORK-Silent Auction, die am Galaabend eröffnet wurde. Einmalige Erlebnisse und Unikate konnten ersteigert, wie unter anderem ein signiertes Trikot des Basketballspielers Dirk Nowitzki oder Designskizzen mit der Unterschrift des BMW-Chefdesigners. Der Erlös aus dieser Auktion kommt der Stiftungsarbeit zugute und unterstützt PROUT AT WORK auf ihrer Mission zu mehr queerer Chancengleichheit und gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz.
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Fotocredits: Jan Patrick Margraf












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Wie queerfreundlich sind wir als Unternehmen? – Eine Selbsteinschätzung mithilfe der Corporate Maturity Levels
Viele Unternehmen, die sich mit dem Thema Diversity beschäftigen, sind sich unsicher: Wie queerfreundlich sind wir als Unternehmen? An welchen Stellen gibt es noch Verbesserungspotenzial? Hier fehlt oftmals ein neutraler Blick von außen. OTTO und PROUT AT WORK zeigen, wie Unternehmen sich selbst einschätzen können, wo sie auf ihrer Reise hin zu queerer Chancengleichheit stehen.
PROUT AT WORK hat ein einfaches Tool entwickelt, mit dem vor allem Diversity & Inclusion Manager_innen und Vertreter_innen des Unternehmensnetzwerks abgleichen können, wo sie mit ihren Maßnahmen für queere Chancengleichheit im Unternehmen stehen: die CORPORATE MATURITY LEVELS: QUEER DIVERSITY. Dabei bewerten sich die Unternehmen in neun Kategorien selbst, die alle Teil einer umfassenden Diversity-Strategie sein sollten:
- Antidiskriminierung
- Strukturen und Prozesse
- queeres Netzwerk
- Kommunikation
- Top Management Unterstützung
- „Out in the World“ Model
- externe Positionierung
- Trainings
- Queer Diversity KPIs
Je nach Maßnahmen, die die Unternehmen in diesen Kategorien bereits umsetzen, ordnen sie sich jeweils einem Level von eins bis fünf zu:
- Level 1 – Queer Diversity Beginner: Am Anfang der Reise zu mehr Queer Diversity
- Level 2 – Queer Diversity Promoter: Positionierung des Themas bei den Mitarbeiter_innen und in der Gesellschaft
- Level 3 – Queer Diversity Advanced User: Queer als Teil der Diversity-Strategie des Unternehmens
- Level 4 – Queer Diversity Expert: Vorantreiben des gesellschaftlichen Wandels rund um Queer Diversity
- Level 5 – Queer Diversity Pioneer: Queer Inclusion Vorreiter_in

Im Interview geben Tobias Gruber, Head of Sustainability, und Ingo Bertram, Head of News, Content & Research, Einblicke in den Prozess der Selbsteinschätzung durch die CORPORATE MATURITY LEVELS: QUEER DIVERSITY bei OTTO.
Welche Maßnahmen für mehr Chancengleichheit für
queere Personen habt Ihr bei OTTO bereits umgesetzt?
Ingo Bertram: Bei OTTO engagiert sich das Mitarbeitenden-Netzwerk MORE* seit 2019 für queere Interessen und strebt eine höhere Sichtbarkeit queerer Personen auch im Unternehmenskontext an. Neben zahlreichen internen Informations- und Aufklärungsformaten für Mitarbeitende und HR-Experts hat MORE* unter anderem die Sichtbarkeit queerer Menschen in der externen Kommunikation von OTTO erhöht, die Einrichtung genderneutraler WC-Anlagen gefördert und gemeinsam mit dem Diversity & Inclusion Team einen Transidentity-Guide publiziert, der von PROUT AT WORK ausgezeichnet wurde. Als Mitglied im Board of Diversity Networks bei OTTO trägt das Netzwerk queere Themen zudem regelmäßig bis auf die Vorstandsebene.
Vor welchen Herausforderungen steht Ihr bzw.
OTTO beim Thema Diversity?
Ingo Bertram: Wir erleben bei OTTO heute eine sehr offene, tolerante, diskursive Unternehmenskultur, die Diversity in all ihren Facetten sehr ernstnimmt. Das freut uns sehr. Gleichzeitig ist und bleibt die größte Herausforderung, den zahlreichen Diversity-Dimensionen – von denen Queerness eben nur eine ist – möglichst gleichwertig und umfangreich gerecht zu werden. Auch wenn wir uns da auf einem guten Weg sehen, ist hier in jedem Fall noch Luft nach oben.
Was hat Euch dazu bewogen, Euch selbst mithilfe unserer
CORPORATE MATURITY LEVELS: QUEER DIVERSITY einzuschätzen?
Ingo Bertram: MORE* ist ein vor allem intern wirksames Netzwerk. Umso wichtiger war und ist es für uns, möglichst regelmäßig anhand externer Kriterien schauen zu können, wo wir auch im Vergleich mit anderen Unternehmen und Netzwerken stehen. Die CORPORATE MATURITY LEVELS: QUEER DIVERSITY von PROUT AT WORK waren da für uns eine gute und auch sehr praktikable Ausgangsbasis und Orientierungshilfe.
Wie seid Ihr bei der Selbsteinschätzung vorgegangen? Wie lief der Prozess ab? Wer war beteiligt?
Tobias Gruber: Im Lead Team von MORE* haben wir uns in einem mehrstündigen Workshop getroffen und haben uns anhand der CORPORATE MATURITY LEVELS: QUEER DIVERSITY und ihrer Unterkategorien selbst bewertet. Nacheinander haben wir die einzelnen Kategorien im Kernteam diskutiert und unser Engagement anhand der Bewertungskriterien kritisch hinterfragt. Wichtig war es für uns, eigene Blind Spots zu identifizieren – Punkte also, in denen wir Verbesserungspotenzial sehen. Das war bei uns etwa in der internationalen Ausrichtung der Fall. Eine Kollegin aus unserem Diversity & Inclusion Team hat den Self Audit begleitet.
Ihr seid ja schon sehr engagiert in Sachen Diversity & Inclusion;
Was waren Eure Erfahrungen mit dem Tool? Was hat gut
funktioniert und was kann optimiert werden?
Tobias Gruber: Das Tool hat für uns gut funktioniert, auch wenn einzelne Kategorien im Audit für unsere direkte und praktische Netzwerkarbeit bei OTTO nicht passend waren, etwa zur internationalen Ausrichtung, die wir als ganz primär in Deutschland tätiges Unternehmen nicht oder nur sehr begrenzt haben. Gut gefallen hat uns vor allem die einfache Möglichkeit zum Self Audit. Das lief einfach und problemlos und hat uns eine gute Gelegenheit gegeben, uns sehr strukturiert und selbstkritisch zu hinterfragen sowie Dinge auf den Prüfstand zu stellen – genau diese Outside-In-Betrachtung ist wichtig, um auch die eigenen Prioritäten und Schwerpunktthemensetzung zu überprüfen.
Welche konkreten Maßnahmen habt Ihr nach der Einschätzung
durch unsere CORPORATE MATURITY LEVELS: QUEER DIVERSITY
geplant bzw. ergriffen?
Tobias Gruber: Direkte Maßnahmen aus dem Audit haben wir nicht abgeleitet, auch weil uns nicht überall ein direkter Handlungsbedarf erschien oder er schlichtweg nicht möglich war, wie etwa bei der Internationalisierung. Wir haben das Auditergebnis allerdings in unseren Auftaktworkshop 2024 mitgenommen, wo es gemeinsam mit anderen Themen dazu beigetragen hat, unsere strategische wie inhaltliche Netzwerkfokussierung zu schärfen. Das hat gut funktioniert.
Gibt es konkrete Ergebnisse, die Ihr teilen wollt?
Tobias Gruber: Wir sehen unser MORE* Network und dessen Wirken bei OTTO im Audit auf Level 4 und möchten 2025 ein weiteres Audit durchführen. Als Netzwerk, das von Mitarbeitenden lebt, die sich neben ihrem Hauptjob freiwillig engagieren, sind wir mit dem jetzigen Auditergebnis sehr zufrieden, zumal uns nur limitierte Ressourcen zur Verfügung stehen.
Vielen Dank, Tobias und Ingo, für das Gespräch!
Ingo Bertram ist als Head of News, Content & Research und im Lead Team von MORE*, dem queeren Mitarbeitenden-Netzwerk von OTTO, tätig.
Tobias Gruber ist Head of Sustainability und im Lead Team von MORE*, dem queeren Mitarbeitenden-Netzwerk von OTTO.
Über OTTO: Mit 17 Millionen Artikeln von mehr als 19.000 Marken, rund 11,3 Millionen Kund*innen und über 6.500 Partnern ist OTTO (otto.de) der größte deutsche Onlineshop. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte OTTO einen Umsatz (GMV) von 6,3 Milliarden Euro. OTTO ist Teil der international tätigen Otto Group mit Sitz in Hamburg und beschäftigt deutschlandweit 6.000 Menschen. Mehr Infos: otto.de/unternehmen.
Das Interview wurde in der 2. Auflage der „Diversity in Recht und Wirtschaft“ veröffentlicht.
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PROUT AMPLIFIER EDITION

Diversity! Und zwar nachhaltig.
Am 13. Mai 2024 war PROUT AT WORK zu Gast im one100 – dem Headoffice von Randstad in Eschborn. Trotz Frühlingsgewitter über Frankfurt durften wir dort rund 40 Netzwerker_innen zum ersten PROUT PERFORMER Networking Event 2024 begrüßen – in diesem Jahr in der PROUT AMPLIFIER Edition.
Im Bühnengespräch mit PROUT AT WORK-Vorstand Albert Kehrer gaben folgende Speaker_innen aus verschiedenen Perspektiven heraus Einblicke in die Nachhaltigkeits- und EDI&B-Strategie bei Randstad:
- Frank Münze, Head of Talent & EDI&B, Randstad
- Carlotta Köster-Brons, Leiterin des Hauptstadtbüros, National CSR-Coordinator, Randstad
- Bettina Desch, External Communications Expert, Randstad
Im Anschluss hatten die Gäst_innen Gelegenheit – in der Hand ein kühles Getränk und einen köstlichen Snack – weiter in den Austausch zu gehen, über Herausforderungen und Chancen der Diversity-Arbeit zu sprechen und Best Practices aus den eigenen Arbeitskontexten zu teilen. Absolut mehrwertig für die Teilnehmenden und auch für uns super interessant.
Sehr begeistert haben uns auch die Führungen durch das beeindruckende Headoffice, in dem New Work vom flexiblen Arbeitsplatz über Fitnessstudio bis zum Eltern-Kind-Zimmer auch räumlich in ganz unterschiedlichen Facetten gelebt wird, um den Bedarfen und Bedürfnissen der Mitarbeiter_innen im Arbeitsalltag gerecht zu werden.
Ganz herzlichen Dank an alle Besucher_innen, an unsere Gastgeber_innen, Mit-Organisator_innen und die Randstad Pride BRG für die tatkräftige Unterstützung vor Ort.
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Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT) 2024 wurde die Neuauflage der Studie „Out im Office?!“ veröffentlicht. Diese renommierte Studienreihe des IDA | Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung untersucht seit 2017 die Arbeitsrealität von LSBTIQA*-Beschäftigten in Deutschland. Unterstützt durch die PROUT AT WORK-Foundation liefert die aktuelle Erhebung wertvolle Einblicke in den Umgang mit queeren Identitäten am Arbeitsplatz, Diskriminierungserfahrungen und die Bedeutung einer inklusiven Unternehmenskultur.
„Ein offener Umgang mit der eigenen sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität hat positive Effekte auf die Arbeitszufriedenheit, das Commitment sowie den organisationsbezogenen Selbstwert von queeren Beschäftigten.“ – Albert Kehrer, Vorstand von PROUT AT WORK
Zentrale Ergebnisse der Studie
Die Neuerhebung der Studie „Out im Office?!“ zeigt, dass Offenheit und Diskriminierungserfahrungen je nach sexueller Orientierung und/oder geschlechtlicher Identität stark variieren:
Offenheit am Arbeitsplatz
- Rund ein Viertel der endo cis LS+ Befragten, zwei Drittel der endo cis B+ Personen sowie über die Hälfte der endo T* Befragten ist gegenüber Kolleg_innen verschlossen im Hinblick auf die sexuelle bzw. geschlechtliche Identität
- Offen gegenüber allen Kolleg_innen sind:
- 16% der endo T* Beschäftigten
- 20% der endo cis B+ Personen
- 37,5% der endo cis LS+ Beschäftigten
Diskriminierungserfahrungen
- 78% der endo cis LS+, 89% der endo cis B+ und 87% der endo T* Befragten haben in mindestens einer Form Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt.
- Im Jahresvergleich bleibt das Ausmaß an Diskriminierung weiterhin auf einem hohen Niveau: Bei endo cis LS+ sowie endo T* Beschäftigten sind die Erfahrungen im Vergleich zu 2017 um 4,3% bzw. 3,9% gestiegen.
„Bei endo T* Personen ist im Jahresvergleich ein kontinuierlicher Anstieg bei den Personen zu beobachten, die äußerst hohe Diskriminierung erfahren. Das bedeutet, dass sie sehr viele verschiedene Formen von Diskriminierung erleben.“ – Nain Heiligers, Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in, IDA | Institut für Diversity- & Antidiskriminierungsforschung.
Queerfreundliche Unternehmenskultur
Eine inklusive Arbeitskultur ist vor allem für queere Personen entscheidend – und beeinflusst auch wirtschaftliches Verhalten. LSBTIQA*-freundliche Unternehmen werden bevorzugt von:
- 78,6% der Befragten bei der Nutzung von Dienstleistungen
- 72,2% der Befragten bei Kaufentscheidungen
- 71,6% der Befragten bei Bewerbungen
„Während der Anteil der verschlossenen endo cis LS+ Personen in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken ist, zeigt sich bei endo T* sowie endo cis B+ Personen ein weniger eindeutiges Bild. Gleichzeitig gehen mehr endo (cis) LSBT* Personen sehr offen mit ihrer sexuellen bzw. geschlechtlichen Identität am Arbeitsplatz um.“ – Dominic Frohn, Wissenschaftlicher Leiter, IDA | Institut für Diversity- & Antidiskriminierungsforschung.
Queere Vielfalt aktiv fördern
Wir brauchen verstärkt Studien wie „Out im Office?!“, um mit seriösen Quellen argumentieren und auf Missstände in der Arbeitswelt aufmerksam machen zu können. Denn die Diskriminierungserfahrungen von queeren Menschen am Arbeitsplatz sind real und es liegt in der Verantwortung aller, sich dagegen auszusprechen.
*Quelle: Frohn, D. & Heiligers, N. (2024). »Out im Office?!« Die Arbeitssituation von LSBTIQA* Personen in Deutschland. IDA | Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung.
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Ein Rückblick auf die Geburtstagsfeier der PROUT AT WORK-Foundation

Am 4. Dezember 2013 wurde die PROUT AT WORK-Foundation offiziell gegründet – mit der Idee, queere Menschen in der Arbeitswelt zu unterstützen und miteinander zu vernetzen.
Knapp zehn Jahre später, am 25. April 2024, fanden sich rund 200 Personen im Microsoft Atrium in Berlin ein, um dieses Jubiläum unter dem Motto
„Gemeinsam. Mutig. Queer.“ gebührend zu feiern. Darunter Menschen, die die Stiftung bereits von Beginn an begleiten, und andere, die im Laufe der Zeit zu wichtigen Unterstützer_innen geworden sind.
Der lichtdurchflutete Saal füllte sich an diesem Abend schnell, Hände wurden geschüttelt und Glückwünsche verteilt. Als Drag Queen Barbie Breakout die Bühne betrat, um mit Humor und Souveränität durch die Feierlichkeiten zu führen, ertönte Applaus. Nach einer kurzen Einleitung betrat Andre Hansel, Head of Program and Operations bei Microsoft Berlin, die Bühne und begrüßte die Gäst_innen nochmals von Seiten der Gastgeber_innen mit warmen Worten. Im Anschluss bat Barbie Breakout die PROUT AT WORK-Vorstände Albert Kehrer und Dr. Jean-Luc Vey zu sich, welche den Anwesenden im Namen der Stiftung für ihr Kommen dankten und sich zudem über die Errungenschaften der vergangenen zehn Jahre austauschten – über jene Fortschritte, die einst utopisch erschienen.
Queere Repräsentation in der Politik
Ebenso utopisch war auch lange die Idee von queerer Repräsentation in der Politik.
Das betonte Barbie Breakout, als sie schließlich Nyke Slawik, trans* Aktivistin und Abgeordnete des Deutschen Bundestags, das Wort übergab. Slawik blickte in ihrer Rede auf die soziopolitische Geschichte der queeren Community zurück, wies aber gleichzeitig auf jene lang erkämpfte Freiheit hin, die es nun kontinuierlich zu erhalten gilt. Zudem lobte sie den Einsatz der PROUT AT WORK-Foundation für das Selbstbestimmungsgesetz, das kürzlich im Bundestag verabschiedet wurde. Weitere Einsichten in die Arbeit für Queer Diversity und Chancengleichheit am Arbeitsplatz eröffneten sich durch das von Albert Kehrer geführte Interview mit Sofia Strabis, Head of Diversity & Inclusion bei der Commerzbank, und Reinhard Nissl, Head of HR bei Microsoft.
Nach dieser Menge an Input entlockten die rund 50 leichtherzigen Videobotschaften der Weggefährt_innen der Stiftung, unter ihnen Schauspieler Brix Schaumburg, der seine Version von „Happy Birthday“ zum Besten gab, den Anwesenden das ein oder andere Schmunzeln.
Im Kontrast dazu teilten erst Barbie Breakout und danach PROUT AT WORK-Vorstand Albert Kehrer Anekdoten über ihren persönlichen Weg:
Erzählungen geprägt von der Erleichterung eines offen queeren Lebens, von Überwindung und Liebe.
Doch richtete Albert Kehrer sich auch mahnend an die Zuhörenden und nahm dabei vor allem auf die zunehmend queerfeindliche Stimmung in Deutschland Bezug:
„Wir brauchen die queeren Menschen, […]
dass sie sichtbar bleiben und nicht beginnen,
sich zu verstecken.“
Mit Getränken, Häppchen und Networking, untermalt von der Musik des DJ-Duos Königsmann, ließen die Anwesenden schließlich den Abend ausklingen.
Dabei noch immer den Songtext von Mano Thiravongs vorhergehender Performance im Hinterkopf, begleitet von einer leisen Vorfreude auf die nächsten zehn Jahre: „There’s always gonna be another mountain, I’m always gonna wanna make it move.“
IMPRESSIONEN








Recap-Video

PROUT EMPLOYER BASF
„Solange wir es noch nicht geschafft haben, diese Voraussetzungen in Arbeitswelt und Gesellschaft für alle zu schaffen, solange lassen wir auch Chancen liegen, und nutzen nicht unser volles Potenzial.“
Katja Scharpwinkel wurde 1969 in Hagen geboren. Sie studierte Chemie an der Universität Münster und erhielt 1994 ihr Diplom, gefolgt von ihrer Promotion 1996.
Sie ist als Mitglied des Vorstands verantwortlich für die Bereiche European Site & Verbund Management; Global Engineering Services; Corporate Environmental Protection, Health, Safety & Quality und die Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika.
WAS BEDEUTET ES FÜR SIE ALS STANDORTLEITERIN
FÜR DAS WERK LUDWIGSHAFEN, SICH FÜR MEHR QUEER
DIVERSITY UND VISIBILITÄT EINZUSETZEN?
Dr. Katja Scharpwinkel: In meiner Rolle als Standortleiterin ist es meine Aufgabe, das Team am Standort zusammenzubringen. Bei den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft kommt es darauf an, dass wir motiviert und vor allem geschlossen auf unsere Ziele hinarbeiten. Das geht nur, wenn niemand mit Vorbehalten oder künstlichen Barrieren kämpfen muss. Das gilt am Standort Ludwigshafen, aber genauso im privaten Umfeld. Ein wichtiger Schritt, um Vorbehalte abzubauen, ist der Austausch, das gegenseitige Kennenlernen. Ich will helfen, das voranzutreiben – und ich weiß: Damit bin ich nicht allein, sondern habe viele Engagierte an meiner Seite – bei BASF und im Netzwerk von PROUT AT WORK.
WAS HALTEN SIE VON DER AUSSAGE, DASS ES VON NUN
AN WICHTIGERE THEMEN GIBT ALS QUEER DIVERSITY?
Dr. Katja Scharpwinkel: Ich finde, es bringt nichts, Themen, welche die Gesellschaft bewegen und prägen, gegeneinander abzuwägen. Wir sollten auch wegen einer Pandemie oder wegen der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen nicht den Klimaschutz und die notwendige (Energie-)Transformation zurückstellen.
Und so bleibt auch Queer Diversity unverändert aktuell. Sie steht für mich auch stellvertretend für Toleranz, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Diese Werte sind die Basis unseres Zusammenlebens in einer Demokratie – wir müssen sie schützen, egal was kommt. Alles andere wäre für unsere Gesellschaft ein großer Schritt zurück.
WARUM IST ES FÜR SIE EINE HERZENSANGELEGENHEIT,
QUEER DIVERSITY ZU UNTERSTÜTZEN?
Dr. Katja Scharpwinkel: Wie die meisten möchte ich in einem Unternehmen arbeiten, an dem ich so sein kann, wie ich bin. Nur dann kann ich motiviert und mit Spaß anpacken, nur so kann und will ich auch mein Bestes einbringen. Solange wir es noch nicht geschafft haben, diese Voraussetzungen in Arbeitswelt und Gesellschaft für alle zu schaffen, solange lassen wir auch Chancen liegen, und nutzen nicht unser volles Potenzial. Das ist ein Zustand, der nicht erst seit dem Fachkräftemangel inakzeptabel ist. Deshalb setze ich mich im privaten wie im beruflichen Umfeld für Diversität ein.
Liebe Katja, vielen Dank für das Gespräch!

Der Trans* Day of Visibility (TDoV) findet seit 2009 jährlich am 31. März statt. Der Tag dient dazu, Bewusstsein und Sichtbarkeit für trans* Personen zu schaffen und auf bestehende Diskriminierungen und Transfeindlichkeit aufmerksam zu machen. Der Tag bietet außerdem eine besondere Möglichkeit für cis Personen, sich solidarisch mit trans* Menschen zu zeigen und für gleiche Rechte einzustehen. Für uns ist klar: #TransRightsAreHumanRights.
Trans* wird adjektivisch genutzt und dient als Überbegriff für Menschen, deren das bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht nicht mit ihrer geschlechtlichen Identität übereinstimmt. Der Stern (auch Asterisk) steht dabei für die Vielzahl der Möglichkeiten geschlechtlicher Identitäten und geschlechtlicher Ausdrücke. Trans* bezeichnet also ein diverses Spektrum an Identitäten, Lebensweisen und Konzepten, die sich nicht ausschließlich binär verorten (lassen) möchten.
Alle Menschen sollen das Recht haben über eine eigene Definition ihrer geschlechtlichen Identität zu bestimmen. Das sogenannte „Transsexuellengesetz“ (TSG) verhindert dies seit Jahrzehnten und ist ein Beispiel für die andauernde Diskriminierung von trans* Menschen. Das neue Selbstbestimmungsgesetz wird das TSG jedoch ablösen, um trans* Menschen vor langwierigen und demütigenden Verfahren zu schützen und es zu vereinfachen, ihre Grund- und Menschenrechte zu wahren.
Mehr Informationen zu trans* und trans* Personen findet ihr auf der Website des Queerlexikons.
Anlässlich des diesjährigen TDoV wollen wir Euch mit den Büchern „Being Human“ von Alice Oehninger und „Ich bin Linus: Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war“ von Linus Giese, dem Film „Trans – I Got Life“ und den MyStory’s von Hanna Brungs und Marit Wiechmann persönliche Geschichten von trans* Personen vorstellen, aber auch Tipps und Infos zu trans* am Arbeitsplatz über unseren How To Guide Nr. 9 „Trans* und Transitionen am Arbeitsplatz“ geben.
ICH BIN LINUS: WIE ICH DER MANN WURDE, DER ICH SCHON IMMER WAR – Linus Giese

Dass er trans* ist, ahnte Linus schon seitdem er sechs Jahre alt ist. Doch aus Scham und Unwissenheit über Begriffe wie queer, trans* und nicht-binär versteckt er lange Zeit sein wahres Ich. 2017 befreit er sich mit dem Satz „Ich bin Linus“ aus seinem alten Leben. Ferner erzählt Linus Giese in seinem Buch offen von den Höhen und Tiefen seiner Reise, auf der er immer wieder Hass begegnet, vor allem im Internet. Doch das hindert ihn nicht daran, sich für die Rechte von trans* Menschen einzusetzen.
BEING Human – Eine Autobiographie von Alice Oehninger

Alice ist trans*. Sie sieht aus wie ein weisser Junge. Im traditionellen Tansania wird von ihr erwartet, dass sie diese Rolle spielt. Sie durchlebt Liebe und Ablehnung und entdeckt den starken Wunsch, ein Elternteil zu sein. In der Rolle eines Mannes heiratet sie und findet ihr Glück in Deutschland, bis eine Krise ihre zerbrechliche Welt zerstört.
Begegnungen und Grenzübertritte in Kulturen und Gender. Eine sehr persönliche Geschichte, die berührt und zum Nachdenken einlädt.
Trans – I Got Life

„TRANS – I Got Life“ destilliert aus den Lebensgeschichten von sieben charismatischen Menschen das weite Spektrum der Transidentität. „TRANS – I Got Life“ ist eine sinnliche Reise in die Zwischenwelten jenseits festgeschriebener Geschlechternormen, in intime Lebensräume und in die Chirurgie, die zum Kreißsaal für eine zweite Geburt wird. Subtil und vielschichtig wird dabei das Trans*erleben auch auf die Bild-und Tonebene übertragen.
Trans* und Transitionen am Arbeitsplatz – How To Guide Nr. 9
Der Guide rollt das Thema trans* am Arbeitsplatz auf und spricht dabei Arbeitgeber_innen, Kolleg_innen und trans* Personen selber an. Enthalten sind Tipps, Infos und Erfahrungsberichte, um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken und aufzuklären. Zusätzlich wird ein beispielhafter Ablauf einer Transition am Arbeitsplatz skizziert und Hilfestellung zur Kommunikation geboten.
Nacht der erkenntnis – MyStory mit Hanna

„Ich war sehr lange auf der Suche nach mir selbst und habe das zeitweise mit der Suche nach anderen, materiellen Dingen verwechselt – und ich musste feststellen, dass diese Dinge mich eben nicht wirklich glücklich machten.“
TRans* ist etwas Wunderbares – MyStory mit MArit Wiechmann

„Als Frau habe ich jetzt den Mut, Dinge zu tun, Entscheidungen zu treffen und Hilfe anzunehmen. Warum? Was soll schon passieren, wenn mal was schiefgeht? Ich bin schließlich ein Mensch mit Stärken und Schwächen und darf Fehler machen, aber auch erfolgreich sein.“

PROUT EMPLOYER BCG PLATINION
„Indem wir Diversität willkommen heißen, bereichern wir nicht nur die Kultur unserer Organisation, sondern beflügeln auch Innovation und Kreativität.“
Matthias Burghardt ist Associate Director bei BCG Platinion und unterstützt Finanzdienstleister in Zentraleuropa bei Digitalen Transformationen. Er hat in Karlsruhe Informationswirtschaft studiert und anschließend in Wirtschaftswissenschaften promoviert. Matthias leitet die DE&I Aktivitäten von BCG Platinion in Zentraleuropa sowie das LGBTQ+-Netzwerk Pride @ BCG Platinion in EMESA, in welchem alle Aktivitäten der Pride Members und Allies koordiniert werden.
Sie waren sofort zu einem gemeinsamen Interview bereit
– danke nochmals dafür! Warum ist es für Sie eine
Herzensangelegenheit bzw. ein Anliegen, queere Personen
am Arbeitsplatz zu unterstützen?
Matthias Burghardt: Für mich ist die Unterstützung queerer Menschen im Berufsleben von großer Bedeutung, denn sie schafft eine Umgebung, die wirklich inklusiv und respektvoll ist und in der sich jede_r einzelne entfalten kann. Indem wir Diversität willkommen heißen, bereichern wir nicht nur die Kultur unserer Organisation, sondern beflügeln auch Innovation und Kreativität. Es zeigt unser Engagement für Gleichberechtigung, denn wir stellen sicher, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität, die gleichen Chancen haben und einen Beitrag zu unserem gemeinsamen Erfolg leisten.
Welche Initiativen in Bezug auf Chancengleichheit queerer
Personen am Arbeitsplatz verfolgen Sie in Ihrem Unternehmen?
Matthias Burghardt: Wir setzen uns dafür ein, gleiche Chancen für queere Mitarbeitende durch einen mehrdimensionalen Ansatz zu fördern. Wir bauen ein vielfältiges Team auf, indem wir aktiv neue Mitarbeitende aus einem breiten Spektrum rekrutieren und damit eine inklusive Umgebung fördern, in der alle ihr wahres Ich einbringen können. Unsere Initiativen verbinden unsere Pride-Mitglieder und Allies gleichsam durch eine „Secret Sauce“, durch die eine Gemeinschaft entsteht. Zudem möchten wir auch in unserer externen Kommunikation unser Engagement für LGBTQ+-Inklusion widerspiegeln.
Welche Rolle spielen Allies in Ihrer Organisation und
wie binden Sie sie in Ihre LGBTQ+-Initiativen ein?
Matthias Burghardt: Allies sind unglaublich wichtig für die Akzeptanz und Inklusion von LGBTQ+-Personen. Vor allem Allies, die sich stark und aktiv für queere Anliegen einsetzen, sind essenziell dafür, dass sich LGBTQ+-Personen am Arbeitsplatz komplett akzeptiert und wohl fühlen. Wir wissen, wie wichtig dieses Gefühl für queere Mitarbeitende ist und das erreicht man nur mit der Integration des Themas in die Firmenkultur. Allyship ist mehr als nur das Profilbild auf LinkedIn zu ändern und ein Event für queere Mitarbeitende im Jahr zu veranstalten. Allies sind bei uns ein integraler Bestandteil der Pride Community.
Was hat BCG Platinion dazu bewegt, PROUT EMPLOYER zu werden,
und was wünschen Sie sich im Rahmen unserer Kooperation?
Matthias Burghardt: Unsere Motivation, ein PROUT EMPLOYER zu werden, resultiert aus dem starken Wunsch, einen inklusiven Arbeitsplatz zu fördern, der Vielfalt feiert und die LGBTQ+-Community unterstützt. Wir möchten mit gutem Beispiel vorangehen und Gleichberechtigung sowie Akzeptanz fördern. In der Zusammenarbeit mit PROUT AT WORK streben wir an, Best Practices auszutauschen, innovative Diversitätsinitiativen voranzutreiben und durch Engagement in der Community eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Gemeinsam können wir eine inklusivere Welt schaffen, in der alle die Möglichkeit haben, sich selbst zu entfalten.
Was würden Sie anderen Unternehmen raten, die
Queer Diversity noch nicht für sich entdeckt haben?
Matthias Burghardt: Unternehmen müssen Diversität als Asset betrachten. Es bereichert die Unternehmenskultur, fördert Innovation und spricht einen breiteren Personenkreis an. Unternehmen sollten damit beginnen, eine sichere, inklusive Umgebung zu schaffen, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden. Investitionen in Diversitätstrainings, Unterstützung von LGBTQ+-Mitarbeitendenetzwerken und die Schaffung von Richtlinien im Unternehmen sind entscheidend. Die Partnerschaft mit Organisationen wie PROUT AT WORK kann diesen Weg beschleunigen. Vielfalt ist nicht nur richtig; sie ist geschäftsnotwendig. Kein Unternehmen kann es sich leisten, darauf zu verzichten.
Lieber Matthias Burghardt, vielen Dank für das Gespräch!
Wir haben uns dazu entschieden, uns vom Begriff „LGBT*IQ“ zu verabschieden. Das Spektrum erweitert sich stetig und es ist uns wichtig, alle sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten in unserer Kommunikation einzuschließen.
Stattdessen verwenden wir ab diesem Jahr den Begriff „Queer“. Queer ist ein Sammelbegriff für alle Personen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht zweigeschlechtlich, cis-geschlechtlich und/oder heterosexuell ist.
Der Begriff zeichnet sich dadurch aus, dass er Identitäten nicht scharf abgrenzt, sondern dass seine Bedeutung sich ständig verschiebt. So stellen wir sicher, dass wir wirklich alle Personen ansprechen und niemanden exkludieren.
Aus unserem Slogan „LGBT*IQ geht alle an.“ wird „Queer geht alle an.“ – denn es geht uns ALLE an!
„Wir haben im Laufe der letzten Jahre vermehrt Anfragen bekommen, ob wir unser Akronym ‚LGBT*IQ‘ erweitern können. Da wir niemanden in unserer Kommunikation ausschließen wollen – das mit dem Akronym aber immer schwieriger umzusetzen ist – haben wir uns für den Begriff ‚Queer‘ entschieden“, so Albert Kehrer, Vorstand der PROUT AT WORK-Foundation. „Der Begriff taucht auch in politischen Diskussionen vermehrt auf und wird insbesondere von rechts-konservativen Politiker_innen verstärkt abgelehnt – weshalb wir damit auch ein Zeichen setzen wollen: Wir unterstützen die gesamte Community, einschließlich aller geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen!“
Ihr habt Fragen dazu? Schickt uns gerne eine Nachricht über unsere Social-Media-Kanäle oder eine E-Mail an info@proutatwork.de.

Empathy is key
Die PROUT PERFORMER Listen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Sie bieten eine Plattform für queere Role Models in der Arbeitswelt und schaffen Sichtbarkeit für engagierte Personen aus ganz unterschiedlichen Aktionsfeldern. Gleichzeitig lebt das PROUT PERFORMER Projekt vom aktiven Netzwerken – vom Austausch in Präsenz. Nach der rundum gelungenen Auftaktveranstaltung 2022 (diese fand zum Jahresabschluss in der RTL Audio Event Lounge in Berlin statt) freuten wir uns sehr, auch 2023 an das Event-Format anknüpfen zu können.
Dank der Unterstützung unseres PROUT EMPLOYER Fujitsu konnten wir Anfang Dezember alle Listenplatzierten und Jury Mitglieder der letzten Jahre in das Fujitsu Headquarter nach München einladen. Neben Fingerfood und Getränken erwartete die Gäste dort auch ein ansprechendes Rahmenprogramm.
Nach einer inspirierenden Eröffnung des Abends durch Gerd Jooss vom Fujitsu Pride-Network berichtete Florian Siekmann (Mitglied des Bayerischen Landtages und stv. Fraktionsvorsitzender der Grünen) in einem Impulsvortrag über den Status Quo der queeren Community und ordnete aktuelle Entwicklungen und Ereignisse anschaulich in größere politische Zusammenhänge ein.
Im Anschluss konnten die Gäste einem spannenden Input von Magdalena Rogl (Diversity & Inclusion Lead bei Microsoft Deutschland) zum Thema „Empathie“ lauschen. Magdalena ist seit über 15 Jahren in der Online-Welt unterwegs. Für ihren außergewöhnlichen Karriereweg von der Kinderpflegerin in die Digitalbranche wurde sie unter anderem mit dem Digital Female Leader Award und als eine der „25 Frauen, die unsere Wirtschaft revolutionieren“ ausgezeichnet. Im Oktober 2022 erschien ihr erstes Buch „MitGefühl – Warum Emotionen im Job unverzichtbar sind“.
Im folgenden Bühnengespräch mit PROUT AT WORK-Vorstand Albert Kehrer wurden unterschiedliche Themen rund um Emotionalität im Job und Diversity noch einmal genauer beleuchtet. Gemeinsam näherten sich die beiden Gesprächspartner_innen unter anderem der Frage an, wie wir einen reflektierten, achtsamen Umgang mit Emotionen als Kompass nutzen können, uns selbst und andere besser zu verstehen. Oder auch, wie wichtig die Rolle von Vorbildern dabei ist, Vielfalt im Unternehmen sichtbar zu machen.
Im Anschluss an das Rahmenprogramm hatten die Gäste Gelegenheit, es sich in der ansprechenden Eventlocation an Stehtischen und unterschiedlichen Sitzgelegenheiten gemütlich zu machen und bei Häppchen und kühlen Erfrischungen ganz ungezwungen miteinander in den Austausch zu gehen. Im Nachgang freuten wir uns sehr über die positive Resonanz der Teilnehmenden und sind bereits in der Planung für weitere PROUT PERFORMER Networking Events. 2024 sollen davon zwei stattfinden.
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Fotos: Francesco Giordano
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